Tourenbericht von Oberstdorf nach Meran

Veröffentlicht am 3. September 2022 um 07:58


"Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen"

 

und los gehts: 

Dienstag 9.8.22 

Es ist 5:00 als mein Wecker klingelt, wach bin ich allerdings gefühlt schon seit 1:00. 

Aufregung, Spannung und die Angst zu verschlafen, machen es schier unmöglich ein Aufe zu zu bekommen. 

Ich checke nochmal meinen Rucksack, mache mich fertig und wir trinken einen schnellen Kaffee bevor es los geht Richtung Oberstdorf. 

Am Fellhornparkplatz angekommen steht es nun zum ersten Mal klar lesbar vor uns:
E5 - Puh, jetzt ist es also echt soweit! 

Was hab ich mir da nur wieder in den Kopf gesetzt. 
Von Deutschland nach Italien über die Alpen zu laufen und das Ganze am besten in nur 6 Tagen. 

Aber jetzt sind wir schonmal da, also gibt es kein zurück mehr!!!
Also los - Meran wir kommen.

 


Unser heutiges Ziel ist die Rappenseehütte. Sie liegt auf 2091m in den Allgäuer Alpen und um zu ihr zu gelangen, mussten erst mal 12km und 1284hm zurückgelegt werden. 

Der Start unserer Tour führt uns durch ein langgezogenes Tal welches nach kurzer Zeit zunehmend steiler, vorbei an den ersten Hütten und Almen, Richtung Rappenseehütte führt. 

Nach schweißtreibenden 3,5 Stunden bei ca 32 Grad und der ein oder anderen Pause kommen wir ko. aber glücklich am ersten Etappenziel unserer Überquerung an. 

( Wer Lust hat, kann am Rappensee - ca. 5 min von der Hütte entfernt - noch einen Badestopp im Bergsee einlegen ) 

 

Die Nacht im 12 Bett Schlafsaal war überraschender Weise gut, aber trotzdem machen einem die anstehenden Touren und Etappen etwas unruhig. 

 


Mittwoch 10.08.2022

Nach einem kurzen und frühen Frühstück um 6:30, brechen wir gegen 7:00 auf zu unserem nächsten Etappenziel. 

Über die große Steinscharte verlassen wir langsam aber sicher das Rappenseegebiet und werden am frühen Morgen gleich mit Steinböcken auf dem Weg nach oben belohnt! 

Die Könige der Berge zum greifen nah... und für uns der perfekte Start in Tag 2. 

Nachdem wir über die Scharte hinüber gelaufen sind, halten wir uns rechts, um über einen gefühlt niemals enden wollenden Weg ins Lechtal abzusteigen. 

Wir entscheiden uns an dieser Stelle bereits zum zweiten Mal für eine Alternativroute des E5, um den Massen etwas zu entgehen, mit Erfolg. 

Auf 1400hm Abstieg haben wir lediglich einen Wanderer in seinem Aufstieg getroffen. 

Im Lechtal angekommen führt uns der Weg nach Holzgau. Nach einem kurzem Mittagsessen geht es zum ersten Mal mit dem „Bus“ weiter. 

Da unser nächstes Ziel etwas „weiter“ weg liegt und es auch nur eine Busgesellschaft gibt, die einen zum Startparkplatz für den Anstieg zur Hütte bringt, fahren wir mit dem Feuersteinbus (15€p.P) Richtung Madau zum Parkplatz für die Memminger Hütte. 

Am Parkplatz angekommen ( die Fahrt hatte es echt in sich ….) soll es nun laut Wanderschild 2,5 Stunden bis zur Hütte bergauf gehen. 

Der Aufstieg - wunderschön!!!! 

Ein unglaubliches Panorama und ein absolut toller Weg führen uns durch Wald und Fels, vorbei an einem Wasserfall bis hin zur Memmingerhütte. 

Nach insgesamt  16km, 1227hm im Aufstieg und finalen 1500hm im Abstieg erreichen wir am späten Nachmittag die Memminger Hütte auf 2242m. 

Nachdem Abendessen gehts für mich nochmal ein Stück weiter rauf und ich gönne mir den Sonnenuntergang auf dem Seekogel (2412m). 

So schön gelegen die Memmingerhütte auch ist, nimmt sie leider eher einen der „letzteren Plätze“ im Hüttenranking ein. 

Für alle Frauen 1 Dusche - bei den Männern das selbige. Die Schlaflager enorm groß und somit war die Nacht alles andere als gut und erholend. 

 

Donnerstag 11.08.2022

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht’s um kurz nach 7:00 los Richtung Seescharte. 

Auch heute werden wir gleich zu Beginn der Tour wieder mit unzähligen Steinböcken belohnt!!

Nach einem ziemlich steilen und schweißtreibenden Anstieg haben wir relativ zügig den Übertritt von der Seescharte zum heutigen „Horrorabstieg“ mit 1900hm bis nach Zams erreicht. 

Nun geht es erst steinig und steil, dann etwas flacher an einem Fluss entlang und dann immer wieder abwechselnd durch steiles / moderates Gelände schier endlos hinunter bis nach Zams. 

Hier verspürten wir zum ersten Mal kurz ein „leichtes genervt sein“, da Zams gefühlt einfach nicht näher kommen wollte. 

Vollkommen am Ende von dem ewig langen Abstieg, erreichten wir gegen 12:00 pünktlich zum Mittagessen endlich in Zams. 

 

Hier trennt sich nun die Spreu vom Weizen 

Während alle anderen E5ler sich nach dem Essen für die Bahn zur nächsten Hütte entschieden hatten, mussten wir es natürlich drauf anlegen und haben uns dazu entschieden die 1000hm noch an die heutige Tour dran zu hängen. 

 

Was für ein FEHLER!! 

4 km und 1000hm trennten uns von der Skihütte Zams. Bereits kurze Zeit nach dem wir also zu Fuß los sind, hatte ich unsere Entscheidung bereits unendlich bereut. 

 

Hier kommt der Punkt, an dem ich das erste mal laut aufschreien musste  -
****** das kann doch einfach nicht euer Ernst sein 😅 

Wer in aller Welt legt so einen unglaublich bescheidenen und Höllen Steilen Weg an??? 

Und um das alles noch zu toppen, ist uns ca. ab der Hälfte das Wasser ausgegangen - na prima! 

Absolutes Stimmungstief x 1000. 

Jeder Höhenmeter wurde zur reinen Qual und letztendlich musste ein Bach auf dem Weg als „Retter“ herhalten. 

Selten war ich so unglaublich froh, eine Berghütte zu sehen, wie nach diesem Anstieg. 

Einmal und nie wieder zur Fuß da rauf. 

 

Die Hütte selbst - Bombe! 

Super Wirt, saubere bequeme Betten und Zimmer, kostenlose warme Duschen und am allerbesten - unsere Wäsche der Tagestour wurde gratis GEWASCHEN!!!!!! ( Himmel auf Erden ) 
Nachdem es Abends All you can Eat Kasspotzn gab, wir mit super netten Leuten den Abend verbracht und Jenga gespielt haben, gabs zum krönenden Abschluss noch ein Zirbenschnapsal und die Strapazen des heutigen Aufstiegs waren schon "fast" wieder vergessen. 

 

 


Freitag 12.08.2022

Nach einer erholsamen und echt guten Nacht, sind wir morgens wieder relativ früh gestartet. 

Von der Skihütte Zams ging es auf den Gipfel des Krahberg. 

Vom Krahberg ging es weiter über die drei Gipfeltour durchs Pitztal bis runter nach Wenns.

Nach dem wirklich anstrengenden Tag gestern, kam uns der heutige, entspannte Tag wirklich sehr entgegen. 

 

In Wenns mussten wir dann aber tatsächlich ( wie auch alle anderen ) etwas „cheaten“ und den Bus zum nächsten Startpunkt nehmen. 

Von Wenns nach Mittelberg sind es nämlich 35km durchs Pitztal hindurch und das will und wollte keiner freiwillig laufen. 

 

Am Wanderparkplatz Mittelberg ging es dann wieder zu Fuß weiter. 

Für 98% der E5‘ler ging es nun noch ein gutes Stück bergauf. (1000hm)

Für uns ( dank geschickter Planung ) nur noch 100hm - zum Gletscherstübele. 

 

Die kleine aber feine Hütte liegt auf dem Weg zur Braunschweigerhütte, noch im untern Teil des Aufstiegs und war für uns heute „Endstation“. 

Nachdem sich ab Hütte 2 leider bei extrem vielen E5‘lern die Magen-Darmgrippe eingeschlichen hatte, waren wir ( auch wenn es uns nicht voll erwischt hatte ) heute Nacht etwas lädiert und somit war auch diese Nacht nicht die allerbeste, aber zum regenerieren und den flauen Magen „wegschlafen“ hat es Gott sei Dank gereicht. 

 

 


Samstag 13.08.2022

Als am Morgen der Wecker klingelte, war Elan für die heutige Etappe kaum vorhanden.
Doch nach einem guten Frühstück und einer Tasse Kaffee, sah die Welt schon wieder anders aus. 

Und da wir auf der zweiten Hütte zwei super liebe Menschen kennenlernen durften ( Grüße an Chrissi und Patrick ) und wir uns tatsächlich zufällig am Gletscherstüberle wieder getroffen hatten, ging es heute zu 4. an den Start der nächsten Etappe! 

 

Braunschweigerhütte wir kommen! 

900hm sind es von der Gletscherstube bis rauf zur Braunschweigerhütte. 

Der Weg ist wirklich besonders schön und der Aufstieg hat richtig Spaß gemacht. 

Die ersten 30-45min wandert man neben einem tosenden Gletscherbach entlang, bis man oben für 2-3 Serpentinenen der Forststraße folgt. Nachdem man dann noch ca. 1-1,5 Stunden auf steinigem und steilen Felsmassiv unterwegs ist und plötzlich unterhalb der Hütte steht. 

 

Gegen 10:30 erreichen wir nun also die Braunschweiger Hütte und weil es ja erst vor 2,5 Stunden Frühstück gab…. Geht natürlich gaaaaaanz leicht so eine „kleine“ Portion Kaiserschmarrn :D *ichplatze* 

 

Die Braunschweigerhütte liegt umringt von Gletscher und gewaltigen Felsmassiven und die Aussicht von der Hüttenterrasse ist einfach legendär! 

Service und Essen sind sehr zu empfehlen!
Da wir nicht oben genächtigt haben, kann ich die Schlafunterkünfte nicht beurteilen, allerdings ist die Hütte auf sehr neuem,modernem Stand und lässt daher sicherlich keine Wünsche offen. 

 

Aber weiter gehts, schließlich sind heute noch einige Kilometer zu bezwingen. 

Nun standen wir vor der Entscheidung wie wir weiter gehen wollen. 

Entweder über das Pitztaler Jöchl oder das Rechenbachjoch. 

Da der Großteil der Wanderer den Weg über das Pitztaler Jöchl nimmt und wir es dann doch gerne etwas ruhiger haben, hatten wir uns für den Aufstieg über das Rettenbachjoch entschieden. 

—> An dieser Stelle sei gesagt, dass man für diesen Aufstieg unbedingt trittsicher und schwindelfrei sein sollte! 

Denn was zu Beginn als die einfachere Variante schien, entpuppte sich als schweißtreibender Aufstieg am felsigen Steilhang. 

Oben angekommen war ich nicht nur klitschnass geschwitzt sondern ko. und froh oben zu sein. 

Nach einem kurzen Kaffee am Ötztaler-Gletscher-Kaffee ging es mit dem Bus für 1,3km durch den Rosi Mittermaier Tunnel ( jaaaa, schon wieder ein Bus, aber hier gehts leider nicht zu Fuß durch ) . 

Auf dem großen Parkplatz auf der anderen Seite des Tunnels angekommen, sahen wir auch schon das Schild: VENT.

Vor uns lagen nun 12km bis in Tal nach Vent auf dem Venter- und Ötztalerhöhenweg.

Auf 12km verteilen sich 1500hm im Abstieg. 

Ein wahnsinnig schöner Weg, der sich zwar sehr in die Länge zieht, allerdings ein unglaubliches Panorama bietet. Natur- und Aussichtstechnisch definitiv einer der schönsten Wege der Überquerung. 

Auf den letzten ca. 3 km sieht man das kleine Örtchen Vent schon vor sich liegen und hat somit das Ziel des heutigen Tages bis zum Schluss vor Augen. 

Für uns ging es heute in die Pension Edelweiß zur sehr freundlichen und quirligen Besitzerin Barbara. 

( mit Abstand gab es hier das beste Frühstück auf dem E5 ) 

 

 

 

Sonntag 14.08.2022
Guten Morgen und Willkommen zur finalen Etappe Nummero 6. 

 

Heute war es soweit, der für mich wohl nervenaufreibendste Anstieg. 

Seit Tagen schwirrte mir die heutige Tour im Kopf herum, schließlich ging es heute auf den höchsten Punkt unseres E5. Die Similauenhütte auf 3019m. 

 

Um 8:00 ging es also los. 

Wir starteten in Vent und machten uns auf den Weg Richtung Martin-Busch-Hütte. 

Bis zur Hütte war ich allerdings irgendwie alles andere als fit. 

Erst der Magen, dann mein Kreislauf… irgendwie wollte mein Körper heute nicht so wirklich mitspielen. 

 

Der Weg zur Martin Busch Hütte verläuft durchweg auf einem breiten, sehr leicht zu gehenden Forstweg mit nur mäßiger Steigung auf ca. 8 km Länge. 

An der Hütte angekommen, gab es erstmal eine heiße Schoki, einen Apfelstudel sowie einen Liter Elektrolyt- und Magnesiumwasser um mich wieder etwas „auf die Höhe“ zu bringen. Und siehe da… kaum waren ca. 3000kcal :D und 1 Tonne Zucker verzehrt :D war alles wieder gut! 

 

Gestärkt und voller Elan ging es nach einer halben Stunde Pause also weiter Richtung Etappenziel 6:
die Similauenhütte. 

Kurz nachdem man von der Martin-Busch-Hütte weggeht, sieht man die Similauenhütte bereits oben auf dem Berg hervorspitzeln, somit hat man den gesamten Aufstieg sein Ziel immer fest im Blick. 

 

Und ca. 1,5 Stunden später hatten wir es auch schon geschafft...
Ich stand mit der ein oder anderen Glücksträne in den Augen auf der Sonnenterrasse der Similauenhütte. 

Absolut überwältigt. 

Nicht zwingend von der Höhe und der sich vor mir bietenden Aussicht, sondern von der Tatsache, dass wir soeben unser letztes Etappenziel erreicht hatten. 

Nach einem kurzen Mittagessen hatte ich mich dann auch wieder „gefangen“ und war bereit nochmal bissl Gas zu geben und einen letzten Gipfel zu erklimmen.

 

Nicht unweit der Similauenhütte wurde 1991 der weltberühmte Ötzi gefunden und natürlich konnten wir es uns nicht entgehen lassen, die Fundstelle des Ötzi zu besuchen. 

Ca 1 Stunde dauerte der Aufstieg zur Fundstelle und dem sich dort befindlichen Denkmal.

An sich cool mal da gewesen zu sein, aber am Ende doch eher unspektakulär. 

Viel interessanter für mich ( jaaaaa ich bin ein Kulturbanause wie er im Buche steht ) war der Gipfel neben der Fundstelle, die Finailspitze.

Mit 3514m sollte dieser Gipfel heute mein Highlight und zudem bisher höchster Gipfel werden.

 

Der Aufstieg….? 

Erschwerlich, nicht ungefährlich und anstrengend, da man sich durchgehend sehr auf seine Schritte und Griffe konzentrieren musste. 

Das Gelände besteht lediglich aus Schieferplatten und losem Gestein, welches einen entspannten und vor allem trittsicheren Aufstieg schier unmöglich machte. Nachdem ab der Hälfte des Aufstiegs auch keine Steinmandl als Wegweiser mehr sichtbar waren, kamen wir unterhalb des Kreuzes auf der falschen Seite heraus und standen plötzlich an einem Steilhang an dem es ca. 200m senkrecht nach unten ging.

Nach kurzer Wegfindung und einiger Überwindung hatten wir den richtigen Weg wieder gefunden und hatten das Kreuz nun vor uns.

Ganz bis zum Kreuz rauf…. haben wir es allerdings leider nicht geschafft. 

Bei 3501m war dann nämlich Schluss. 

Aufgrund eines nicht ungefährlichen Grades und der aktuellen Beschaffenheit des Wegs zum Gipfel

(hohe Steinschlaggefahr, extrem viel loses Steingut etc.) haben wir beschlossen es gut sein zu lassen. 

Irgendwie war es für mich schon ein persönlicher Rückschlag, da ich den Gipfel einfach gerne erreicht hätte und die 13hm schon etwas an meinem Ego gekratzt haben. 

ABER!!! Falscher Stolz ist in den Bergen fehl am Platz und die Gesundheit und das eigene Leben sind immer noch am wichtigsten!!! 

Nach 6 Tagen Alpenüberquerung ohne jegliche Verletzungen oder Zwischenfälle, muss man es zum Schluss nicht provozieren! 

 

3501m - trotzdem mein bisher höchster, erwanderter Berg - und somit ein weiteres Tourhighlight auf dem E5!

 

Nachdem mit viel Konzentration der Abstieg geschafft war, ging’s zurück zur Similauenhütte, wo bereits das mehr als wohlverdiente Abendessen auf uns wartete. 

 

 


Montag 15.08.2022 
Nach der letzten Nacht in den Bergen und einem super early Breakfast um 6:00 war es Zeit ins Tal zu laufen und meine Alpenüberquerung in Vernagt am Stausee zu beenden. 

 

1:43h später. 

Ich stehe am Stausee in Vernagt mit Tränen in den Augen. 

Irgendwie kann ich meine Gefühle gerade nicht in Worte fassen. 

Freude und Stolz überwältigten mich. 

Ein bisschen Traurigkeit das es vorbei ist und ich nun wieder in der „Realität“ angekommen bin, mischt sich zu meiner Freunde und Erleichterung.

 

Viele Fragezeichen in meinem Kopf…

  • Bin ich gerade wirklich über die Alpen gelaufen??
  • Sind 6 Tage wirklich schon vorbei??
  • Steh ich jetzt wirklich in Italien??
  • Also jetzt mal ehrlich .. Echt jetzt :D?? 

 

Nach einer Stunde am Stausee und einem kurzen Kaffee ging es dann mit dem Bus von Vernagt nach Naturns und von dort aus mit dem Zug nach Meran. 

 

Meran - das finale Ziel unserer Alpenüberquerung. 

Meran - der Ort an dem ich endlich meinen wohlverdienten Aperol trinken durfte. 

Selten hab ich mich so über einen Aperol gefreut, einfach weil er meine kleine persönliche Belohnung für die vergangen Tage war und ich mir von Anfang an gewünscht hatte in Italien meinen Aperol zu genießen :) 

 

 

…und plötzlich war alles vorbei. 

Nach 162 Kilometern, 9685hm bergauf und 8908hm bergab, unzähligen Lachern und der ein oder anderen Träne, gefühlt tausend Liter Schweiß und dem ein oder anderen Zirbenschnaps… 

Habe ich einen weiteren Traum erfüllt und bin zu Fuß und aus eigener Kraft von Deutschland bis nach Italien über die Alpen gelaufen!! 

 

Alpenüberquerung 2022 - Es war mir ein Fest! 

 


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